Hinter der holprigen Zahlenkombi verbirgt sich eine Harley-Davidson Evolution, die ein Newcomer als »Chopper« definiert
Daniel Heman hatte wohl einen der begehrtesten Mechaniker-Jobs im US-Custom-Business. Er bekam ihn, weil seine Vita beeindruckend ist: Erster Umbau mit 13 Jahren, erster Schweißkurs mit 15, der erste Job in einer Karosseriewerkstatt, danach angeheuert als Fahrwerksspezialist für Nitro Dragster bei einem US-Rennteam. Wie gesagt, so beeindruckend, dass Jesse James den damals 26-jährigen Daniel anrief und nach Texas lotste.

Mehrere Jahre fertigte er für den Altmeister Motorradrahmen, bevor es ihn zurück In die Heimat zog. In der Nähe des Indianapolis Motor Speedway eröffnete er seine Werkstatt »Heman Fabrication«. Heman konzentrierte sich schnell auf die Herstellung von Gabelbrücken und Springer-Frontends. Verkaufsschlager sind aber die starren Custom-Rahmen, einen davon seht ihr hier verbaut.
Harley-Davidson Evolution – Ordentlich Power
Der kompakte Rahmen mit einfachem Unterrohr hat 33 Grad Rake, »nicht viel mehr als eine serienmäßige Low Rider oder Wide Glide«, wie der Erbauer anmerkt. Aber im Zusammenspiel mit der zehn Zoll langen Gabel und den Mid Controls wird’s sportlich. Keine Frage, dass auch der Evo fett ist. Aufgebohrt, mit scharfer Nocke und neuen Köpfen, dazu das mächtige Fünfganggetriebe, da geht einiges in Indianapolis.
hemanfabrication.com

Tolle Motorräder und wunderschöne Chopper!!!!