Es ist dringend Zeit für eine neue Runde – wir suchen den Fukker 2.0 und richten uns damit vor allem an die Nachwuchsschrauber unter euch

Unsere »alten« Leser werden sich noch an unsere »Build da Fukker«-Contests erinnern. Auch wir haben diese authentischsten aller Umbauge­schichten nicht vergessen und es wird höchste Zeit, der Sache neues Leben einzuhauchen.
Dabei ist es uns wichtig zu zeigen, dass private Custombikes ein Ding der Straße und der Hinterhöfe sind. Sie sind nicht zu vergleichen mit unfahrbaren Showbikes oder High-End-Profi-Aufbauten, die nicht selten mit unbegrenzten Budgets entstehen. Wir wissen, dass es auch anders geht und rufen daher in Partnerschaft mit Mean Machines zum Volks-Build-Off auf. Neu dabei ist, dass wir das Basismotorrad vorgeben – nein, noch besser, wir haben das Basismotorrad schon. Es wird gestiftet von Mean Machines aus Coburg, besser gesagt einem Kunden der kleinen Manufaktur. MM-Chef Benni weiß, warum es genau dieses Bike sein soll, denn »mit dem Namen VT 500 Custom ist das Schicksal der Kiste ja im Prinzip schon besiegelt. Da kann man schon was Schönes draus machen, wenn man motiviert ist.«

Also, ran an die Fukker-Bulette, so geht’s

Die Teilnahmebedingungen sind einfach. Grundsätzlich darf jeder mitmachen, der einen Schraubenschlüssel halten kann. Es spielt dabei keine Rolle, ob ihr ein Einzelbastler, eine Schraubergemeinschaft oder ein Club seid. Das Regelwerk für das zu bauende Bike ist einfach und klar. Als Basis für den Fukker dient die hier gezeigte Honda VT 500 Custom. Der komplette Umbau sollte einen Teile-Gesamtwert von 2.500 Euro nicht übersteigen. High-End-Zubehörteile dürfen andere zusammenschrauben. Uns geht es darum zu zeigen, dass mit weniger oft mehr geht. Arbeitsstunden und Eigenbau-Teile werden selbstverständlich im Preis nicht berücksichtigt. Das Thema TÜV lassen wir ebenfalls außen vor, eine Zulassungsfähigkeit erwarten wir nicht. Nur eine Bedingung haben wir: Am Ende muss die Kiste fahrbar sein.

Noch ist sie eine biedere Honda VT 500 Custom. Sie möchte aber gern ein echter Fukker werden. Los, traut euch!

Sendet eure Bewerbung zu unserem Fukker 2.0 per Post oder Mail an uns. In Eurer Bewerbung sollte Folgendes enthalten sein:

Eine grobe Konzeptstudie des geplanten Umbaus, mögliche Referenz-Motorräder, die ihr schon gebaut habt, kurze Infos zu euch und/oder eurem Team und eure vollständigen Kontaktdaten.

Der letzte Abgabetermin für die Bewerbung ist der 30. März 2024. Aus allen Bewerbern suchen wir gemeinsam mit Benni das beste Konzept aus. Den Umbau der Honda werden wir selbstverständlich mit der Kamera begleiten und am Ende im Magazin vorstellen. Eventuell winkt dem fertigen Bike auch noch ein großer Auftritt auf einer unserer Bikeshows oder Events, schauen wir mal.

Jetzt ist es an euch! Wer Eier hat und sich zutraut, den Fukker 2.0 zu bauen, der bewirbt sich hier:

Redaktion CUSTOMBIKE
In der Clamm 32 | 68766 Hockenheim
redaktion(at)custombike.de (Betreff: Fukker)

 

 

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.