Anfang April wurde eine brandneue Generation der Indian Scout vorgestellt. Rahmen, Motor, Design, Ausstattung – es ist quasi alles komplett neu oder stark überarbeitet worden.
Die von Grund auf neu entwickelte Plattform der Indian Scout 2025 besteht aus fünf Modellen: Scout Classic, Scout Bobber, Scout Sport, Super Scout und 101 Scout. Das Herzstück der neuen Scout ist ein komplett neu entwickelter, flüssigkeitsgekühlter V-Twin Motor mit 1250 Kubikzentimeter Hubraum – der SpeedPlus 1250. Mit einer Leistung von bis zu 111 PS und einem maximalen Drehmoment von 109 Nm bietet die neue Indian Scout nun satte 16 PS mehr Leistung und 12 Newtonmeter mehr Drehmoment als das Vorgängermodell.
Wie schon beim letzten Gernerationswechsel der luftgekühlten Big-Twin-Modelle hat sich Indian nun auch bei der neuen Scout von den umbauunfreundlichen Aluprofilrahmen verabschiedet und setzt künftig auf eine klassische Stahlrohrrahmenkonstruktion. Die Customizer wird’s freuen! Das Fahrzeuggewicht bleibt dabei übrigens fast unverändert, im Falle der 101 Scout sinkt das Gewicht im Vergleich zur alten Scout Rogue um ein Kilogramm auf 249 Kilo fahrfertig.
Neue Indian Scout mit drei Ausstattungsvarianten
Künftig ist die Indian Scout Familie in drei Ausstattungsvarianten erhältlich. Die Standard-Version bietet eine recht spartanische Ausstattung zu einem attraktiven Preis, um den Einstieg in die Modellreihe zu erleichtern. Die Limited-Ausstattung stellt die nächste Stufe dar und bietet Goodies wie Traktionskontrolle, Tempomat, drei wählbare Fahrmodi und eine USB-Ladeschnittstelle. Die Ausstattungsvariante Limited +Tech bietet zusätzlich ein Keyless-Go-System sowie das das runde 101-mm-Touchscreen-Display, das schon von den größeren Indian-Modellen bekannt ist. Es besitzt ein GPS-System, konfigurierbare Anzeigen, Fahrstatistiken und vieles mehr.
Die 2025er Scout-Modelle sind bereits im Zulauf und sollen ab Anfang Mai bei den örtlichen Indian-Händlern verfügbar sein. Die Preise für die neue Scout-Generation starten bei 15.390 Euro zuzüglich Liefernebenkosten. Alles Wissenswerte zu den neuen Indian-Modellen und erste Fahrberichte gibt’s in der kommenden DREAM-MACHINES 04-23.
Info | indianmotorcycle.de
Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.