Mit der Brixton Cromwell 1200 nimmt die junge Marke aus Österreich ein klassisches Naked Bike mit großen Twin zum Kampfpreis ins Portfolio auf.

Brixton – was machen die nochmal? Leichtkrafträder und Motorräder mit bis zu 500 Kubik. Designed von KSR in Österreich, gefertigt in China. Die Vorstellung der nahezu serienreifen Cromwell 1200 ist unbestritten das Highlight von Brixton Motorcycles in der Modellpalette 2022.

Der wassergekühlte 1200er Twin leistet anständige 82 Pferdestärken und drückt mit sehr ordentlichen 109 Newtonmetern nach vorne

Die Cromwell muss sich als neues Brixton-Flaggschiff, nicht vor den Modellen des Mitbewerbs verstecken. Wobei mit Mitbewerb augenscheinlich die Motorräder aus Hinckley gemeint sind, denn die Ähnlichkeiten zur Bonneville sind offensichtlich. Die Homologation der großen Brixton soll in Kürze fertiggestellt sein. Der 1222 ccm große Zweizylinder-Reihenmotor leistet 82 PS und drückt mit sehr ordentlichen 108 Nm Drehmoment bei 3500 U/Min nach vorne. Der Wasserkühler konnte vergleichsweise schmal gehalten werden, da das Aggregat dank klassischer Kühlrippen auch vernünftig vom Fahrtwind gekühlt wird.

Brixton Cromwell 1200 – Technisch up to date

Technisch ist die Brixton auf der Höhe der Zeit: KYB-Gabel und -Federbeine, Nissin-Bremsanlage, Bosch ABS, Antischlupfregelung, Tempomat, Einspritzanlage von Magneti Marelli, Pirelli Reifen, rundes TFT-Display und Anti-Theft-Key-System. Zwei Fahrmodi, ECO und Sport, komplettieren die Features der Cromwell 1200.

235 Kilogramm fahrfertig soll die Cromwell 1200 auf die Waage bringen – fahrfertig. Mehr Motorrad für weniger als 10.000 Euro gibt es aktuell nirgends

Der Preis ist heiß: 9.999,– Euro soll die große Brixton in Deutschland kosten, was für eine ausgewachsene 1200er ein echtes Schnäppchen ist. Die Serienproduktion soll Anfang 2022 starten, die ersten Modelle im 1. Quartal in Europa verfügbar sein.

Info | brixton-motorcycles.com

 

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.