30 Mofas und Mopeds zierten die Sonderausstellung auf der letzten CUSTOMBIKE-SHOW in Bad Salzuflen. Unter dem Motto »Halbstark« sind wir mit 50 Kubik in die Vergangenheit geknattert.
Es gibt die Theorie, dass der Plastikroller mit Variomatik mindestens zwei bis drei Motorradfahrergenerationen auf dem Gewissen hat. Wer auf einem hässlichen Viertakt-Spacescooter seine motorisierte Zweiradkarriere beginnt, will mit Erreichen der Volljährigkeit nämlich vor allem – ein Auto. Wen hingegen mit 15 oder 16 Jahren stets eine sinnliche Fahne verbrannten Synthetiköls umwehte, wer mit Hand- oder Fußschaltung die Freuden des manuellen Gangwechsels kennengelernt und womöglich den erhabenen Moment einer geglückten Frisieraktion erlebt hat, der ist normalerweise für immer angefixt. Der macht mit achtzehn den Motorradlappen. Und will mehr vom köstlichen Nektar der Freiheit und der Dynamik auf zwei Rädern kosten. Das haben anscheinend auch die Fahrzeughersteller geschnallt und bieten mittlerweile wieder reichlich flotte Schaltmopeds an. Nur mit der Synthetikölfahne ist’s leider vorbei, weil dem Zweitakter ja schon vor vielen Jahren der Gemischhahn abgedreht wurde.
Unglaubliche 700 Arbeitsstunden stecken in der Schwalbe von Martin Müller. Der Simson-Fan und -Customizer hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seinen wunderschönen Vogel so kompakt und vor allem niedrig wie möglich zu bauen. Ganz ohne Luftfederung. In endlosen Werkstattsessions mit Schrauben, Schweißen und Flexen wurden nahezu alle Teile wie Tank, Motoraufhängung, die Kette, natürlich alle Blechteile und mehr bearbeitet und modifiziert. Als Antrieb dient der Motor einer Simson Spatz, komplett überholt und mit bearbeiteten Zylindern. Der Auspuff ist nach oben gelegt, Schrauben liegen versteckt unter der Verkleidung. Außerdem wurde auf Handschaltung umgebaut, alles wichtig für die cleane Optik des Bikes. Die Federn an Gabel und Schwinge flogen raus, sowohl vorn wie auch hinten ist die Schwalbe starr gelegt. Die 16-Zoll-Räder sind Einzelanfertigungen und wurden mit den Reifen eines Kinderrennrads bestückt
» … und dann sind wir vor den Bullen abgehauen!« Wer seine Öhrchen aufsperrte, konnte auf der Halbstark-Sonderausstellung jede Menge glorreiche Mofa- und Moped-Geschichten aufschnappen. Vom nächtlichen Feilen an Ein- und Auslässen, gedrehten Seitenständern und Z-Lenkern. Der unendlichen Suche nach der ultimativen Vergaserbedüsung. Dem Auspuff-Ausbrennen und der Behandlung von Versicherungskennzeichen mit Öl und Dreck, damit nach der Flucht vor der Rennleitung auch ja kein Hausbesuch anstand. Das waren Zeiten! Und diese waren in Ost und West augenscheinlich ähnlich. Nachvollziehbar auch an den Exponaten der Ausstellung, die eben nicht nur aus Kreidler-, Hercules-, Zündapp- und Puch-Mopeten bestand, sondern auch feinstes Federvieh aus Suhl zeigte. Schwalbe und Spatz natürlich, aber auch herausragende Umbauten auf Basis von S50- oder SR2-Simsons.
Halbstark – Start mit Kreidler-Frisieranleitungen
Als wir die Halbstark-Nummer planten, waren wir nicht sicher, ob das werte Publikum kleine 50-Kubik-Customs schätzen würde. Doch egal, mit wem wir im Vorfeld darüber sprachen – es begann stets zu sprudeln. Rängdängdäng. Und da unser Boss seine Karriere als Verleger in den 60er Jahren mit dem Verkauf von selbstgeschriebenen Kreidler-Frisieranleitungen begann, war die Sache geritzt. Nur ein Zahnarzt, der erst mit fünfzig seinen Lappen gemacht hat, wird den Zauber des blauen Nebels nicht verstehen können.
Sabine und Detlef präsentieren ihre extrem gut im Futter stehenden Kreidlers auf der Showbühne in Bad Salzuflen
Während für uns der Abstecher in die 50-Kubik-Welt ein schönes Nostalgie-Träumchen ist, sind andere auf dem Trip hängengeblieben. Norbert Edinger beispielsweise, der mit seiner Moped-Garage die Szene am Leben erhält. Er hat nicht nur ein riesiges Ersatzteillager und lässt nicht mehr lieferbare Brocken nachfertigen, sondern besitzt auch ein allumfassendes Archiv an Original-Dokumenten, technischen Daten und Werbematerialien der deutschen Mofa- und Moped-Hersteller. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle, dass wir uns durch das ganze Material wühlen durften. Und viel Spaß auf dem kleinen Ausflug, der dich im Juli vom Hockenheimring ans Nordkap führen wird. Mit zwei Kumpeln auf Zündapp Bergsteiger mal eben knapp 3500 Kilometer abreißen, wird bestimmt eine zähe, arschmordende Angelegenheit (way-to-nordkap.de).
Die Kobras – Deutschlands bekanntester Mofa-Club
Hängengeblieben sind auch die Kobras. Dank einer zehnteiligen TV-Reportage sicherlich Deutschlands bekanntester Mofa-Club. Die Herrschaften haben uns einige Möppchen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt und importierten kistenweise Pilsss mit nach Bad Salzuflen. Ein supersüffiges Eigengebräu, dessen drei s für den Zischlaut der Kobra steht. Ssstößchen!
30 Mofas und Mopeds zierten die diesjährige Sonderausstellung auf der CUSTOMBIKE-SHOW in Bad Salzuflen. Unter dem Motto »Halbstark« sind wir mit 50 Kubik in die Vergangenheit geknattert.
Karl Neumüller ist Mitglied einer der deutschen Ur-Schraubergemeinschaften, den Customizers East. Und er hütet einen ganz besonderen Schatz, seine Heinkel Perle. Die Besonderheit des kleinsten Sprosses der Heinkel-Familie ist ihr Rahmen, der auch als innenliegender Tank Verwendung findet. Der Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel wusste: »Ein gutes Moped auf die Räder zu stellen ist – nicht zuletzt wegen der Gewichtsbeschränkung – mindestens genauso schwierig wie die Konstruktion eines Düsenflugzeuges.« Er schaffte es, den Rahmen aus einem speziellen Silumin fertigen zu lassen. Damit ist er nicht nur verwindungssteif, sondern mit fünf Kilo auch extrem leicht. Was die Perle wiederum zum Angstgegner für Kreidler-Fahrer machte. Selbst der Kreidler-Fips aus Mannheim erinnert sich: »Eine Heinkel Perle ist noch in den Köpfen aller Mopedfahrer, die war nämlich schneller als die Kreidler.« Flachliegend und im zweiten Gang sind tatsächlich 60 km/h möglich.
Der Spatz war das kleinste Kraftrad aus der sogenannten Vogelserie des früheren Thüringer Zweiradherstellers VEB Simson aus Suhl. Es gab ihn in drei verschiedenen Versionen: Eine als Moped mit Pedalen sowie zwei als Mokick mit Kickstarter – eines davon mit Rheinmetall-Motor aus Sömmerda, eines mit Simson-Aggregat. Der Spatz wurde von 1964 bis 1970 produziert, immerhin 152000 Stück Exemplare liefen von den Bändern. Dieses kecke Vögelchen hier wird von einem Gebläsemotor aus einer Simson Schwalbe angetrieben, der gut dreieinhalb Pferdestärken freisetzt. Das hintere Schutzblech wurde am Rahmen verschweißt, die Felgen von 1,5 auf 2,5 Zoll verbreitert und mit BMX-Reifen besohlt. Verschweißt wurden auch der Tank mit der Lampenmaske sowie die Tankanzeige. Das Simson-Emblem ist eingeätzt. In Kombination mit dem blank geschliffenen Metall und dem fehlenden vorderen Schutzblech ergibt sich so ein wirklich cooler Spatzen-Look, mit dem man auch heute noch vor jeder Schule punkten könnte.
Dieses unendlich seltene Kleinkraftrad wurde Mitte der 60er-Jahre von der Firma Italemmezeta gebaut. Die hier gezeigte Italjet »Cobra« ist mit Ausnahme des Höckersitzes absolut serienmäßig, und selbst der Sitz ist ein originales zeitge-nössisches Zubehörteil, das man damals beim ausliefernden Händler ordern konnte. Diejenigen Cobras, die für den italienischen Markt produziert wurden, waren mit einem 50-ccm-Motor von Minarelli bestückt, nur für den Export baute man auch Motoren des deutschen Motorenherstellers Sachs ein. Die Erstauslieferung der hier gezeigten Cobra war 1967, als Exportmodell ist sie original mit einem 49 Kubikzentimeter großen Sachs-Motor ausgerüstet. Das Kleinkraftrad hat ein Fünfganggetriebe, Fußschaltung und leistet 5,3 PS. Das technische Highlight an der Italjet Cobra ist zweifelsfrei die zweifache Simplex-Trommelbremse mit den vier Bremsbacken im Vorderrad, die so serienmäßig verbaut war.
2015 kam es zu einem einmaligen Schnapsideemeinschaftsprojekt. Der Hamburger Lackkünstler Danny Schramm hatte namhafte Spezialisten um sich geschart, um seine Idee eines High-End-Custommofas zu verwirklichen. Harley-Experte Uwe Ehinger steuerte eine Girdergabel zum »Kreidstler«-Projekt bei, bei TTS entstand ein Satz Speichenfelgen, die Customizer Flo und Ralph fertigten die Schwinge und bereiteten das Pressstahl-Fahrwerk auf die Aufnahme der 23-Zoll-Räder vor. Der Lenker kommt vom V-Team und ist mit innenliegenden Zügen aus Kuwait ausgestattet. Den Tank und das Airride V/H dengelte Michael Naumann, Müller Motorcycles fertigte den CNC-gefrästen Kennzeichenhalter, das Heckteil klöppelte Danny selbst. Die Teakholzlampe stammt von einer Yacht aus Abu Dhabi . Der Motor wurde bei NHPower komplett überholt, außerdem wurde eine neue Rennsport-Kupplung angefertigt, um die nun sechs PS zu bewältigen. Auch in Sachen Lackierung war volle Kooperation angesagt, Danny selbst lud die Top-Lackierer Ingo Kruse, Marcus Pfeil, Marco Moschner und Maze ein, das Projekt mit ihm gemeinsam zu vollenden.
Erbauer Christoph hatte sich mit achtzehn Jahren eine Simson SR2 auf Halde gelegt und lange gezögert, seinen Traum eines Boardtrack-Umbaus zu realisieren. Denn es fehlte eines der wichtigsten Teile, der langgezogene Simson-AWO-Tourentank – gleichermaßen rar wie teuer. Tatsächlich fand der Freund seines Vaters aber irgendwann noch ein gut erhaltenes Exemplar. Nach Einschweißen eines Halterohrs sitzt der Spritbehälter nun wie gottgewollt zwischen Lenkkopf und dem umgearbeiteten Fahrradsattel. Die Räder wuchsen von 20-Zoll-Vollnabe auf 26-Zoll-Halbnabe. Aufgrund der größeren Räder musste die originale Schwinge verlängert werden. Ein Vorderradschutzblech einer SR1 erfüllt nun seinen Dienst als Heckfender. Am wichtigsten war für Christoph aber, eine Gabel wie von einstigen Bahnrennern zu verwenden. Die aufgerufenen 1.200 Euro lagen allerdings weit jenseits der Budgetgrenze. Also entstand kurzerhand eine Harley-Replika-Forke im Eigenbau. Maximum Respekt!
Kreidlers Flory war der Traum der 80er-Jahre-Jugend. Die MF23 mit Dreigang-Handschaltung und Zwoachter-Satz rannte locker 60 Sachen und war damit noch lang nicht am Ende, wie uns dieses brutal aufgemotzte Gerät beweist. Es wurde erst 2008 von der Moped-Garage umgebaut – und zwar so, wie die Jungs es mit fünfzehn gemacht hätten, wenn sie damals schon die Kohle und das Wissen gehabt hätten. Am 5.3er-Zylinder wurde nochmals kräftig gefeilt, mit dem 19er-Bing-Vergaser und dem Rennauspuff kommt er auf knapp zehn Pferdestärken. Um das Triebwerk bei Hartgas nicht zu atomisieren, wurden nahezu alle relevanten Teile verstärkt beziehungsweise erneuert. Den großen Bing-Zerstäuber sauber zu installieren, war Fummelei: der linke Verkleidungshalter musste umgesetzt und ausgefräßt sowie Distanzen für Vergaser und Zylinderfuß angefertigt werden. Mit polierten Felgen und Motordeckeln, Schwalbe-Reifen mit weißem Schriftzug und Cuppini-Lenker scheint diese Flory direkt aus den Achtzigern entsprungen zu sein.
Neben der optischen Aufwertung eines Mofas stand das Frisieren der kleinen Kisten im Fokus einer rebellischen Jugend der 70er und 80er Jahre. Beides auf die Spitze trieb August »Auge« Seif, der Präsi des deutschen Mofaclubs »Die Kobras« mit seinem flachen Racer. Die Motor der Puch Maxi S wurde mit einem 70-Kubik-Zylinder modifiziert. Die Federbeine mussten weichen, das Bike ist auf Starrrahmen unterwegs. Der blaue Zylinder-Spoiler ist ein originales Zubehörteil von Puch aus den Achtzigern. Hinten dreht ein Scheibenrad, Racersitz und Rennlenker sind obligatorisch. Das Moped hat ein gutes Steigungsverhalten und läuft in der Spitze 60 bis 70 km/h. Um die Kraft, die damit am kleinen Fahrwerk rüttelt, im Zaum zu halten, wurde der Rahmen mittels einer Strebe verstärkt. Die psychedelische Farbgebung und das wilde Aufkleberdesign sind allein Auges wilder Fantasie entsprungen.
Die Basis dieses 16-PS-Fegers wurde auf dem Sperrmüll gefunden. Zum geplanten Rennmoped fehlten lediglich Zentralfederbein, Scheibenbremsen und ein »ordentlicher Motor«. Die Schwinge ist aus zwei originalen Simson-Schwingen zusammengeschweißt, der Obergurt samt Streben besteht aus einem Stück. Als Frontend fungiert eine USD-Gabel von Aprilias RS 125, der Scheinwerfer einer Yamaha MT03 sorgt für etwas Nightrod-Optik. Da der Antrieb bei 50 Kubik bleiben sollte, kam nur ein RZT-50-GP-Motor in Frage. Das Triebwerk schafft bei 13000 Umdrehungen bis zu 16 PS und ist somit komplett überzüchtet. Der Motor verfügt über 48 Millimeter Hub, Rennkurbelwelle, Fünfgang-Renngetriebe, geradeverzahnten Primärtrieb mit Rennkupplung und nadelgelagerte Druckplatten. Dazu gab’s den passenden 28er-Keihin-Vergaser, einen Rennauspuff, eine Seletra-Delta-Rennzündung mit Powershift, veränderbaren Zündkurven sowie einen großen Fächerkopf.
Fünfzehn Mitglieder zählt die »Easy Riders Mofa Gang«, die Member fahren unter anderem hobbymäßig Mofarennen. Und das durchaus erfolgreich, so steht für 2019 zum Beispiel ein dritter Platz beim Zwölfstunden-Rennen Bonhorst zu Buche, genauso wie Teilnahmen am Werner- Rennen oder den »222 Minuten von Nordhemmern«. Zum Fuhrpark der Mofagang gehört unter anderem diese Zündapp CS 25. Nach dem Konkurs der Zündapp- Werke 1984 und dem Kauf der Fertigungsrechte durch Royal Enfield wurde sie bis 1995 unter dem Namen Zündapp CS 25 Madras in Chennai, Indien, gebaut. 2010 erfolgte in diesem Fall der Umbau zum Rennmofa. Das Customizing bezieht sich dabei vor allem auf Features, die wichtig sind, um erfolgreich zu racen. Mit Dell’Orto-Vergaser, elektronischer Zündung und Kurzhubgasgriff sind im Gelände je nach Übersetzung bis zu 65 km/h, auf der Straße gar bis zu 100 Kilometer pro Stunde möglich.
Die SR2 – SR steht für Simson-Rheinmetall – ist das Nach- folgemodell des ersten von Simson in Suhl gefertigten Kleinkraftrades SR1. Die SR2 wurde erstmals auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1957 vorgestellt und fand zusammen mit dem modifizierten Modell SR2E mit über 900.000 hergestellten Fahrzeugen eine extrem große Verbreitung in der DDR. Zum ersten Mal sah Tim Schwengel solch eine SR2 auf einem Mofarennen und war sofort von deren Rahmen fasziniert. Eine Woche nach dem Rennen kaufte er ein Modell und baute es zusammen mit den Mofaspezialisten Freddy und Horst Sündmäker zum Oldschool-Racer um. Das Bike ist komplett pulverbeschichtet, der Rahmen wurde gecleant, die Schutzbleche gekürzt. Alle Lager wurden neu gefertig, zahlreiche Teile selbst gedreht. Schnellhubgasgriff, die Gewindefeder eines Fahrrads sowie die Aluminium-Hebel zeichnen den Racer als solchen aus.
Ulf Musekamp ist einer der anerkanntesten Privatschrauber der Republik, für seine außergewöhnlichen BMW-Umbauten hagelte es schon oft Ruhm und Anerkennung. Doch etwas blieb dem Diplomingenieur immer im Gedächtnis, nämlich »das Thema Mofa und wie es mich nachhaltig geprägt hat«. Klar, dass er die Erinnerungen an seine Zweiradjugend irgendwann in ein Custombike umsetzen wollte. Vor knapp zehn Jahren besorgte sich Ulf eine Puch Maxi N – das Mofa mit dem Serienstarrrahmen – und baute sie im Stil seiner Jugenderinnerungen komplett neu auf. Die Gabel einer Yamaha RD wurde um fünfzehn Zentimeter verlängert, dazu kommen Rigida-Felgen von Kreidlers Flory, 17-Zoll-Bereifung sowie Tacho und Drehzahlmesser der Hercules Supra 4. Seitenstütze und Tankbügel sind eigenhändig gedreht und verchromt, auch Scheinwerfer, Polradabdeckung und Tankdeckel dürfen in Chrom glänzen. Und weil auch das Frisieren ein wichtiger Teil der alten Mofa-Geschichten ist, durfte ein 65-ccm-Motorkit genauso wenig fehlen wie Bing-Vergaser und Rennauspuff.
1913 konstruierte der italienische Ingenieur und Rennfahrer Alberto Garelli seinen ersten eigenen Zweitaktmotor, der Beginn einer Rennsport-Erfolgsgeschichte, gekrönt von unzähligen Rekorden und Titeln. In Deutschland wurde Garelli besonders ab den 1960er Jahren bekannt, als die Firma durch den Vertrieb im Neckermann Versand und bei Karstadt in den deutschen Zweirad-Markt eindrang, der zu jener Zeit fest in der Hand etablierter deutscher Hersteller wie Hercules, Kreidler und Zündapp war. In Erinnerung an die Rennhistorie der italienischen Marke zeigt sich Marcs Cafe Racer auf Basis einer Garelli NOI. Auffälligstes Detail ist sicher der Tank einer tschechischen Jawa Mustang, dazu passen stiltypisch die selbst gebaute Höckersitzbank und der Stummellenker, verbaut direkt an der Gabel. Zu optischen Zwecken wurden diverse Bleche angefertigt und verbaut. Für die Farbgestaltung des Racers wurde teilweise lackiert und teilweise gepulvert.
»Der Berg ist steil, die Sonne sticht, ein Quickly-Fahrer merkt das nicht.« 1953 auf der Frankfurter IFMA war die kleine NSU eine der Neuvorstellungen aus der damals noch jungen Fahrzeuggattung »Moped«. Und die NSU überflügelte alle, bis 1963 hatte man in Neckarsulm 1,25 Millionen Exemplare des Mopeds vom Band gelassen. Für den Bau seines Quickly-Custombikes suchte Horst Heiler, der Autor von »Save the Choppers!«, schrottige Ersatzteile zusammen und verpasste ihnen seinen persönlichen Stempel. Dabei setzte der Erbauer optische Anleihen aus dem Bahnsport und dem frühen Customizing um, während sein Fokus immer auf Reduktion anstatt käuflichem Zubehör lag. 2019, auf dem Obergimperner NSU-Quickly-Treffen, war Heilers Quickly ein regelrechter Publikumsmagnet. Und erstaunlicherweise sprach keiner der Anwesenden von Kulturschändung …
Die Basis für diesen Chopper-Umbau war eine Puch Maxi, die bereits auf dem Kipplaster eines Autoverwerters gen Schrottpresse unterwegs war. Glücklicherweise war die Ampel rot, sodass die Puch nach einem kurzen Plausch mit dem Fahrer für ganz kleines Geld von der Ladefläche gezogen werden konnte. Die Moped-Garage baute aus der Mühle schließlich diesen Chopper für das Charity-Projekt »Goldender Tank«, das das Kinderhilfsprojekt »Arche« unterstützt. Passend dazu dient der Tank als abnehmbare Spendendose. Gabel und Lenker wurden in Italien in kleiner Stückzahl speziell angefertigt. Für einen authentischen Style wurden viele Teile aus dem Harley-Zubehör verbaut, so beispielsweise die Sissy-bar, der Arlen-Ness-Zündspulenhalter oder der Spinner-Kennzeichenhalter von Küryakyn. Tankdeckel, Luftfilter-Cover und Polraddeckel sind gar originale Milwaukee-Parts. Mit Eigenbauteilen wie Sitzbank, Scheinwerfergitter und all den Haltern und Adaptern für die Customparts entstand so ein wirklich cooles Easy-Rider-Mofa für einen guten Zweck.
Die NSU Quickly war bei ihrer Vorstellung auf der IFMA 1953 eine von vielen Vertreterinnen der neuen Fahrzeuggattung »Moped«, zusammengesetzt aus den Wörtern Motor und Pedal. Trotz nominal nur 1,4 PS ging die Quickly flott zur Sache und war bei einem Verbrauch von weniger als zwei Liter Benzin auf 100 Kilometern extrem sparsam – einer der Gründe, warum die NSU ihren Anteil an der zweirädrigen Massen- motorisierung zu deutschen Wirtschaftswunderzeiten hatte. Tims Quickly ist natürlich frei von oben genannten Zwängen, sie macht einfach nur Laune. Umgebaut auf 15er-Vergaser, bestückt mit Custom-Tank, einer einfachen Stahl-Sitzplatte sowie Rädern und Reifen eines Custom-Fahrrades ist das Ding ein echter Hingucker. Dazu fällt der heftige Krümmer ins Auge, typisch Zweitakt und selbst gefertigt aus den Fragmenten einer Aprilia-Auspuffanlage. Die Quickly ist voll straßentauglich und zugelassen, Besitzer Tim fährt die alte NSU häufig und gern.
Dieses in Deutschland extrem seltene Gefährt wurde bei Aermacchi in Italien gebaut und in den USA unter dem Namen Harley-Davidson Leggero (übersetzt: Leicht) vertrieben. Aermacchi befand sich damals im Besitz von Harley-Davidson, ab 1965 wurden die kleinen Zweitakter aus Varese auch in die USA importiert. Erstes Modell war das Mofa Harley-Davidson M-50, das über einen Hubraum von 47,6 Kubikzentimeter verfügte. Ab dem Jahr 1967 vergrößerte man die Bohrung des Einzylinder-Zweitakters auf 44 Millimeter, woraus sich ein Hubraum von 63,9 Kubikzentimeter ergab. Entsprechend hieß das Modell dann Harley-Davidson M-65. Das hier gezeigte Modell wurde ausschließlich im Jahr 1971 gebaut. Anders als beim technisch identischen Modell M-65 Sport besitzt die Leggero einen Auspuff, der nach Scrambler-Manier nach oben gerichtet ist. Das Bike befindet sich in völlig serienmäßigem, unrestauriertem Zustand und wurde freundlicherweise von der Harley Factory Frankfurt zur Verfügung gestellt, wo es ganzjährig zu bewundern ist.
Deutlich über eine halbe Million Mal wurde die Simson S 50 gebaut, ihr zugunsten hatte das VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann die Produktion der Modelle Star und Habicht eingestellt. Wobei die S 50 ein komplett neu konstruiertes Kleinkraftrad war, das durch seine sportlichen und modernen Züge die DDR-Jugend besonders ansprach. Trotz der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h darf die S 50 mit Versicherungskennzeichen zulassungsfrei gefahren werden, in einigen Bundesländern bereits mit fünfzehn Jahren. Bastian Groba interessiert das kaum, zumal seine S 50 weit weg vom Original ist. Für seinen Umbau schweißte er Rahmen und Schwinge um, bobbertypisch sind die vorn und hinten gleich großen Räder, in diesem Fall mit vergoldeten Speichen und mit Stollenreifen bezogen. Tank, Lenker, Sitzbank, Auspuff und vieles mehr sind selbst gebaut. Highlights setzen außerdem die Gravuren, die sich am kompletten Bike finden.
Seit dem jüngsten Comeback ist die alte US-Marke Indian ja wieder in aller Munde. Hier wäre mal ein heißer Vorschlag für die Abrundung der Modellpalette nach unten. 50 Kubikzentimeter statt 111 Kubikinch Hubraum. Die Optik passt schon mal: Die typischen, ausladenden Kotflügel, Solositz und Packtaschen mit Lederfransen, schwarz-rote Two-Tone- Lackierung und natürlich den Indianerschädel auf dem vorderen Fender. Unter der Indianerhülle steckt eine Hercules Optima mit 50-km/h-Zulassung. Der modifizierte Rahmen wurde verstärkt, Gabel, Räder und Schwinge stammen von einer Solo MK 40, dem einzigen Moped, das seinerzeit Hochschulterfelgen und Duplexbremse hatte. So ganz einfach war die Geschlechtsumwandlung der Hercules zur Indian natürlich nicht: Motor höherlegen, Gabel verkleiden, die Kettenflucht astrein hinbekommen, die Fender dengeln, den Honda-Tank sauber integrieren und das Ganze am Ende im Garten lackieren. Völliger Quatsch, aber ein Riesenspaß versichert Erbauer Rudi.
Unglaubliche 700 Arbeitsstunden stecken in der Schwalbe von Martin Müller. Der Simson-Fan und -Customizer hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seinen wunderschönen Vogel so kompakt und vor allem niedrig wie möglich zu bauen – ganz ohne Luftfederung. In endlosen Werkstattsessions mit Schrauben, Schweißen und Flexen wurden nahezu alle Teile wie Tank, Motoraufhängung, die Kette, natürlich alle Blechteile und mehr bearbeitet und modifiziert. Als Antrieb dient der Motor einer Simson Spatz, komplett überholt und mit bearbeiteten Zylindern. Der Auspuff ist nach oben gelegt, Schrauben liegen versteckt unter der Verkleidung. Außerdem wurde auf Handschaltung umgebaut, alles wichtig für die cleane Optik des Bikes. Die Federn an Gabel und Schwinge flogen raus, sowohl vorn wie auch hinten ist die Schwalbe starr gelegt. Die 16-Zoll-Räder sind Einzelanfertigungen und wurden mit den Reifen eines Kinderrennrads bestückt
Es gibt viele Gründe für den aktuellen Mofa-Boom in Deutschland, einer war sicher der Film »25 km/h«, der 2018 in die Kinos kam. Über eine Million Kinobesucher sahen das Roadmovie mit Bjarne Mädel und Lars Eidinger in den Hauptrollen. Eidinger fährt im Film die mit hohem Lenker und Rückenlehne zum Chopper umgebaute Puch Maxi S, Mädel eine Zündapp ZD 25 TS, das Vorgängermodell der ZD 50 TS. Trotz ihres mopedähnlichen Aussehens ohne Durchstieg handelt es sich ebenfalls um ein auf 25 km/h Höchstgeschwindigkeit beschränktes Mofa. Der Regisseur des Filmes, Markus Goller, besaß nach eigenen Angaben früher seinerseits solch ein Mofa mit Langbank, die es ihm ermöglichen sollte, Mädchen mitzunehmen. Von beiden Modellen stand bei den Dreharbeiten neben jeweils zwei bis drei Benzinern auch je eine Variante mit Elektroantrieb zur Verfügung. Dieser leisere Antrieb erleichterte die Tonaufnahmen der Dialoge und bei den nächtlichen Dreharbeiten in engen Altstadtgassen wurden Störungen der Anwohner vermieden. Beide hier gezeigten Bikes sind Originale der Dreharbeiten, nötige Umbauarbeiten wurden durch das Requisiten-Team des Films bewerkstelligt. Heute befinden sich beide Mofas in Privatbesitz.
Tatsächlich gab es 1980 kurzzeitig eine deutsche Jugend-Mopedzeitschrift mit dem Titel »Easy Rider« – auf dem ersten Cover glänzte ein Custom-Chopper-Mofa. Easy Riders damaliger Technik-Mitarbeiter heißt Gert Bender. Der Rennfahrer ist amtierender deutscher Meister der 125er-Rennklasse und hat reichlich Erfahrung mit Eigenbauten. Und auch wenn diese eigentlich eine ganz andere Richtung vorgeben, ist Bender trotzdem fähig, Leserideen zu analysieren – und sie der Firma AME klarzumachen. AME ist damals Deutschlands bekannteste Chopperschmiede. Hier entsteht dieses Sahnestück – beeindruckend umgesetzt und für die Straße legalisiert. Alles daran ist wie an den großen AME-Choppern ausgeführt: Sonderlack mit AME-Tankgemälde auf dem Mustang-Tank, die rote wildlederne Spezialsitzbank mit den Chromnieten. Chrom auch an allen Gabelteilen, dem T-Lenker, auch an der Hinterradschwinge und an der Bremstrommel. Selbst an dem 50-ccm-Motörchen, das aus Zündapps ZD-50-Mofa stammt, glänzt jetzt reichlich Chrom. Zur ursprünglich geplanten Kleinserien-Fertigung des Choppermofas kommt es nie – das Easy-Rider-Mofa gibt es so also tatsächlich nur einmal auf der Welt.
Es gibt unzählige Legenden über die angeblich schnellste Flory, die in diesem oder jenem Museum stehen soll. Wir haben intensiv recherchiert, aber eine schnellere als diese hier haben wir nicht finden können. Die meisten richtig flotten Florys haben 6,25 bis maximal 12 PS. Die hier ausgestellte MF 23 hat aber – passend zum Modellnamen – unfassbare 23 Pferdestärken nebst Sechsgang-Fußschaltung. Und sogar eine Zulassung als Leichtkraftrad, womit sie auf die Autobahn darf. Damit ist sie mehr als fünfzehn Mal so stark wie das Original. Damit sie beim Gasgeben nicht zerbröselt, wurden Rahmen, Schwinge und Gabel massiv verstärkt und modifiziert, die hintere Felge verbreitert und vorn wie hinten dickere Pneus aufgezogen. Um das wilde Feuerstühlchen einzufangen, wurde vorn eine stattliche 320er Scheibenbremse montiert. Und wer jetzt meint, das sei technisch ja ganz fein, aber mit den Swarovski-Steinchen, Spiegellack, Gold und Chrom doch irgendwie schwul, dem sei gesagt, dass diese Flory von einer Lady pilotiert wird. Damit geht das doch voll in Ordnung.
Drei Herren im besten Alter werden sich im Juli 2020 auf drei Zündapp Bergsteiger auf den Weg ans Nordkap machen. Joachim, Lothar und Norbert starten am Hockenheimring und knattern dann mal eben die 3500 Kilometer durch Deutschland, Schweden, Finnland und Norwegen an den nördlichsten Punkt Europas. Wenn sie gut am Gas hängen und alles halbwegs reibungslos läuft bedeutet das knapp 200 Stunden im Sattel hängen. Der Husarenritt ist aber nicht nur ein Späßchen von Männern, die vor der Midlife-Crisis fliehen, sondern eine Spendenfahrt für das Charityprojekt Stars of Vietnam. Norberts Bergsteiger – hier auf der Bühne in Bad Salzuflen – ist im Gegensatz zu den beiden anderen Nordkap-Bikes etwas heftiger umgebaut. Zum Military-Outfit passen der beleuchtete Klappspatenhalter, der Luftpumpenhalter samt Pumpe einer KS-750-Wehrmachts-Zündapp, die Spiegel einer 1960er Bundeswehr-DKW und die Munitionskoffer, wobei sich im linken die Batterie versteckt. Für bessere Geländetauglichkeit wurde die Gabel um 10 Zentimeter verlängert und verstärkt, das Heck ebenfalls um satte 10 Zentimeter hochgelegt und dickere Enduroreifen aufgezogen. Weitere Offroad-Attribute sind der hochgelegte Simson-Spritzschutz vorn, der Lenker einer Zündapp KS 50 Cross, der Auspuff einer Kreidler Florett Mustang Cross sowie das Scheinwerfergitter einer Puch Maxi.
Es gibt Geschichten, die sind einfach zu gut, um sie unerzählt zu lassen. Diese Simson wurde bei einem Auktionshaus versteigert und machte während der folgenden dunklen Wintermonate eine Metamorphose zum Boardtracker durch – der Mutter aller Cafe Racer. Im Frühjahr 2014 erlebte die kleine Simson mit der langen Geschichte ihren ersten Rollout als Boardtracker und zeigte sich bereit für ein zweites Leben. Eigentlich sollte sie für ihren Besitzer ein »Daily Driver« werden, doch eine fixe Idee und viel Entschlossenheit führten zu diesem Umbau. Für den Rahmenoberzug musste ein altes Heizungsrohr herhalten, ein neuer Tank wurde passend dazu entworfen. Die Seriengabel ist modifiziert und mit passenden, aber auch zweckentfremdeten Teilen zur Springergabel umfunktioniert worden. Alte Lampen, Teile von Möbelstücken, Schrottplatzfunde und vieles mehr bilden die Basis zahlreicher Details.
Mehr als 125000 Exemplare der Florett-RS liefen während der Bauzeit von 1967 bis 1981 bei Kreidler in Kornwestheim vom Band. Klar, die RS war die schnellste Kreidler und als große 50er steuerfrei und günstig zu versichern. Die Mopeds liefen schon ab Werk mehr als 80 Sachen und die ungestüme Jugend wickelte sich damit reihenweise um die Bäume. Mit dieser Custom-Florett hätten die Jungs damals wohl ganze Wälder gerodet. Rennzylinder, Membransteuerung und Rennauspuff sorgen für eine Leistung von mehr als 20 Pferdestärken. Um die Power vernünftig auf die Straße zu bringen, wurden Gabel und Gabelbrücke verstärkt und die Hinterradfelge verbreitert. Verzögert wird die RS-R vorn von einer stattlichen 320er-Scheibenbremse. Das kurze Heck mit Ein-Mann-Sportsitzbank und Spoiler hat schon fast Streetfighter-Anmutung, während die mächtige MBV-Cockpitverkleidung für den Look eines ausgewachsenen Motorrads sorgt.
Die Kobras sind dank zehnteiliger TV-Reportage sicherlich der bekannteste Mofa-Club im Land. Eine extrem lustige Hedonisten-Truppe mit reichlich Pilsss im Gepäck. Danke, Männer!
Sabine und Detlef präsentieren ihre extrem gut im Futter stehenden Kreidlers auf der Showbühne in Bad Salzuflen
Einige der Mopeds aus der Halbstark-Ausstellung werden wir wiedersehen – auf den CUSTOMBIKE SUMMER DAYS 2020 in Mannheim
Ich bin von den Mopeds total begeistert.Wann und wo kann man sich die Mopeds live ansehen. Meine Frau ist von den Mopeds auch begeistert.Bin selbst mir eine mf22 am umbauen.Habe so meine eigene Vorstellungen.
Grüße aus Köln
Peter
Diese Sonderausstellung hatten wir 2019 realisiert, die wird es wohl in dieser Zusammenstellung nicht mehr geben. Aber es gibt ja mittlerweile zahllose Mofatreffen, wo man solche Stücke sehen kann.
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