Die großen Motorradmessen sind gelaufen, die meisten Hersteller haben ihre 2022er-Modelle präsentiert. Auffällig: Wahrend sich die arrivierten Marken ziemlich zurückhalten, geben andere mächtig Gas. Allen voran chinesische und indische Hersteller, die mit traditionsreichen Markennamen antreten …

Während die Inder den kolonialen Spieß längst umgedreht haben und mit Royal Enfield, Norton und BSA heftig am Kabel ziehen, nutzen die chinesischen Hersteller mit Vorliebe italienische Marken, um ihren Maschinen einen klangvollen Namen zu verpassen. Benelli, Moto Morini und SWM sind komplett in chinesischer Hand, bei Fantic und neuerdings sogar MV Agusta liefern sie Motoren und Fahrwerkskomponenten.

Asiatische Maschinen und klangvolle, europäische Marken

In der Bildergalerie zeigen wir die wichtigsten neuen Modelle und Prototypen der Asia-Connection, die nicht gerade aus dem Supersportler-, Tourendampfer- oder Reise-Enduro-Segment kommen oder von Strom angetrieben werden. Wann BMW, Ducati und Harley-Davidson ihre Neuheiten präsentieren, ist noch nicht klar.

 

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.