Seit dem Krieg in der Ukraine hört man nichts mehr vom russischen Ausnahmecustomizer Dima Golubchikov, dabei war seine Yamaha SR 400 ein krasses Stück Custom
Insomnia heißt das Bike und schlaflose Nächte hat es seinem Erbauer aus Moskau sicherlich beschert – dabei ist die Yamaha nicht Dimas erster Umbau. Schon vorher machte der russische Konstrukteur mit spektakulären Racing-Bikes auf sich aufmerksam.
Im Fokus der internationalen Szene
In seiner Firma »Ziller’s Garage« entstehen die wilden Motorräder, die ihn nun endgültig in den Fokus der internationalen Szene rücken.

Seine Yamaha SR 400 blies er motorseitig mit einem Roots-Kompressor und der Zündung eines Viertakt-Schneemobils heftig auf, der Rest des Bikes ist komplett handgefertigt. So baute Dima Rahmen und Schwinge eigenhändig und verpasste dem Ganzen ausgeklügelte Technik.
Verstellbare Hinterradaufhängung
So verfügen Vorder- und Hinterradaufhängung über Torsionsstäbe und die komplette Hinterradaufhängung ist in ihrer Höhe einstellbar.

Auch die Gabel ist ein Eigenbau, das Vorderrad wird über eine einzigartige Frontlenkung, ähnlich einer Center-Hub, angelenkt. Das Bike steht auf 21-Zoll-Rädern, die Bremsen kommen von Nisin.
Yamaha SR 400 – No Paintjob
Um die Technik seines Motorrades voll wirken zu lassen, verzichtete Dima auf eine auffällige Lackierung. Silberner Lack mit mattem Finish muss reichen.

Dass Dimas Erfolg keine Eintagsfliege ist, bewies er übrigens direkt in Köln. Mit einem Jawa-Tracker sicherte er sich zusätzlich zum WM-Freestyle-Titel den zweiten Platz in der Cafe-Racer-Klasse. Nicht weniger abgefahren ist sein Umbau einer BMW 9T, mit der er die Boxerlatte enorm hochgelegt hat.
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