Vor 50 Jahren erschien der erste Zodiac-Katalog. Seit mehr als einem einem halben Jahrhundert bedient der niederländische Aftermarket-Dealer Zodiac die Extrawünsche von Harleyschraubern und Werkstätten – die Firma entstand einst aus der Rennsport-Leidenschaft ihres Gründers.

Für Biker ist es wie ein großer Süßwarenladen. Hallen voller Teile. Regale voller Teile. Regale voller Reifen, Motoren und Motorradrahmen. »Unsere Wand aus Rahmen«, lacht Zodiac-Chef Vincent, »wir entwickeln unsere eigenen Motorradrahmen und lassen sie nach unseren Vorgaben herstellen.«

Der erste Zodiac-Katalog erschien 1982

Es ist ein ruhiger Tag am Freitag, da die meisten Bestellungen zu Beginn der Woche eingehen. So hat Vincent Zeit, zwischen den Gängen etwas zu philosophieren. Er greift den allerersten Zodiac-Katalog von 1982 aus dem Bücherregal und vergleicht ihn mit dem zehnmal dickeren von heute. Der Neue enthält rund 29000 Artikelnummern, von denen viele kombiniert werden können, wie zum Beispiel die PM-Räder. Macht zusammen vielleicht über 40000 Artikel. Fast alle sind ab Lager lieferbar, nur einige ganz exklusive Teile werden auf Bestellung geliefert.

Ton und sein Sohn Vincent

Wie kann man sicher sein, dass diese Artikel sich auch verkaufen und in ihren Regalen nicht verstauben? Vincent: »Wir müssen auf Trends reagieren. Und manchmal schaffen wir Trends selbst, indem wir Motorräder bauen, von denen die Kunden sich inspirieren lassen.« Und man sollte aus der Szene kommen, wenn man in ihr mitreden will. Vincent Pels kann es. Er ist der Sohn des legendären Dragster-Fahrers und Zodiac-Masterminds Ton Pels. Dabei fing alles bescheiden an, mit einem ganz anderen Mann der ersten Stunde.

Zodiac begann mit der Herstellung und Lieferung von ersten Einzelteilen

Es war das Jahr 1969, als der Kultfilm »Easy Rider« zum ersten Mal lief. Der Film erzählte von Protest und von Freiheit. Damit kamen Männer mit Unternehmergeist auf neue Ideen. Die waren – Ironie der Geschichte – auch nur Kapitalisten und brachten die Maschinerie einer völlig neuen Industrie in Rollen. Die Biker wollten nun mal auch solche Motorräder, wie der Film sie zeigte. Und die Teile dafür wollten sie kaufen. So stellte Corbin noch im gleichen Jahr Sättel für Chopper her. Und auch Zodiac begann mit der Herstellung und der Lieferung von ersten Einzelteilen. Es war der Beginn des sogenannten »Aftermarket«, dem professionellen Vertrieb von Teilen für Harleys und für Chopper.

Frühkindliche Prägung: Vincent Pels übernahm nicht nur das Geschäft seines Vaters, sondern trägt auch dieselbe Leidenschaft fürs Dragracing in sich

Der Mann der ersten Stunde bei Zodiac war Joe Phillipson, der die Firma kaufte. Er fing er mit Rädern an, die aus Taiwan kamen. 1972 erwarb Joe auch noch Invader Wheels in Los Angeles. Auch Speichen sollten ins Programm und so bat er einen taiwanesischen Hersteller um Muster. Der lieferte ein perfektes Produkt und Joe zog sofort durch die USA, um diese Speichen zu verkaufen. Mit 7500 Aufträgen in der Tasche flog er nach Taiwan, um die Speichenfabrik aufzusuchen. Dort stellte sich heraus, dass die Fabrik gar nicht über die Maschinen und die Verchromungsanlagen verfügte, um sie herzustellen.

Das meiste, was aus Taiwan kam, war Müll

Ein Cousin des Fabrikbesitzers lebte in den USA und hatte das Muster in Los Angeles gefertigt. Joe: »Es war klar, dass wir selbst in Taiwan sein mussten, um die Kontrolle über Produktion und Qualität zu haben.« In der Motorradbranche ließen viele Dealer in Taiwan produzieren, aber das meiste, was von dort kam, war Müll. Also engagierte Zodiac Steve Fisk, um ein Büro in Taiwan zu eröffnen. Das war die Zeit der Distributoren, einschließlich Rocky Cycle, später Tucker Rocky/Bikers Choice und jetzt Tucker.

Joe Phillipson war der eigentliche Initiator der Aftermarket-Firma und begann Anfang der 70er den Handel mit Teilen aus Asien und den USA

Rocky Cycle wurde zum größten Distributor von Motorradteilen. Einer seiner Partner war Rick Weil. Er kam zu dieser Zeit ebenfalls zu Zodiac und ist noch heute zusammen mit seinem Sohn Anteilseigner von Zodiac. Joe verkaufte 1985 seinen Anteil an Rick und zog nach Mexiko, wo er weitere fünfzehn Jahre verbrachte. Rick spielte von seinem Büro in Hongkong weiter mit. Und Ton Pels trat auf die Bühne und übernahm die europäische Niederlassung von Zodiac, um für Rick und Zodiac zu arbeiten. Zodiac verbuchte fortan ein enormes internationales Wachstum.

Zodiac – Tons erstes Büro war ein Wohnmobil

Ton Pels nahm ebenfalls Kontakt zu Taiwan auf und legte in den Niederlanden los. Er mietete einen Teil eines Lagers in der kleinen Stadt Kudelstaart, wo Henk Vink seine Kawasaki-Import-Vertretung führte. Tons erstes Büro war ein Wohnmobil. Sein erster Mitarbeiter wurde Rob Pannekoek, er baute das Lager auf. Tons Frau Marianne übernahm die Buchhaltung. Auch Marianne erinnert sich: »Eine Woche nachdem Ton sich ins Flugzeug setzte, hatten wir den ersten Kontakt nach Taiwan.

Schon lange baut Zodiac in einer eigenen Abteilung auch Motoren für Dragster

Alles war auf Anhieb in Ordnung. Wir konnten anfangen!« Sie orderte Artikel und kurz darauf verschifften die Taiwanesen den ersten Container. Marianne: »Rob und ich stapelten die Ware und Ton machte sich auf seine ersten Verkaufsrunden.«  »Viele meiner ersten holländischen Kunden sind heute immer noch Zodiac-Dealer«, so der Chef. Bald darauf folgten Kunden auch in Schweden, Deutschland, Frankreich und Italien. Marianne: »Damals kassierten wir elend lange Telefonrechnungen, weil die gesamte Korrespondenz über Fernschreiben geführt wurde.«

Zodiac machte sich bekannt und das Wachstum im Ausland gewann an Fahrt

Der erste Zodiac-Katalog war 1982 erschienen. Ton hatte nun viele Muster bestellt und wollte sie auf der IFMA, der großen Zweiradmesse in Köln, zeigen. Peter Janssen stellte alles in große Glasvitrinen, Ton schoss Fotos davon. Dann verpackten sie alles in robuste Holzkisten und bauten die Vitrinen auf der IFMA anhand der Fotos wieder auf. Zodiac machte sich bekannt und das Wachstum im Ausland gewann an Fahrt. Agenten in allen Ländern wurden angeheuert und nahmen die Bestellungen entgegen. Die gaben sie an Zodiac weiter und alles wurde aus dem niederländischen Lager verschickt.

Ton Pels im riesigen Lager seiner Firma. Lange hielt es in aber nie im Geschäft, viel lieber war er unterwegs, vor allem auf Rennstrecken

Ton orderte in Taiwan und brachte es auf über 1000 Artikelnummern. Der dicke Zodiac-Katalog von heute bietet natürlich mehr. Die Bestellzeiten lagen bei drei bis sechs Monaten. Ton musste genau einschätzen, was er wann und in welchen Mengen benötigen würde. In Taiwan also wurden die Zodiac-Produkte hergestellt, in Hongkong befanden sich Verwaltung und weltweiter Vertrieb. In den Niederlanden wiederum befand sich die europäische Niederlassung mit dem Hauptlager.

Ton musste ganz Europa abmarschieren, um Händler zu finden

Ton musste anfänglich nach Amerika fliegen, um Produkte zu kaufen, er musste auch ganz Europa abmarschieren, um Händler und Motorradgeschäfte für den Verkauf zu finden. Denn Biker kaufen Zodiac-Produkte nicht bei Zodiac, sondern bei ausgewählten Händlern in ihrer Gegend. So funktioniert das Aftermarket-Konzept aller großen Parts-Anbieter bis heute. Nach dem Start in Europa aber dauerte es nicht lange, bis auch andere Anbieter ihre Produkte über Zodiac verkaufen wollten. Die erste Marke war Primo Rivera, dicht gefolgt von Delkron.

Die Entwicklung und Konstruktion von eigenen Rahmen gehört zum Standardprogramm von Zodiac

Tons Sohn Vincent Pels führt die europäische Niederlassung von Zodiac seit zehn Jahren, als Ton seinen siebzigsten Geburtstag feierte. »Heute führen wir mehr als 370 Hersteller in unserem Katalog, von denen 300 amerikanische Marken sind«, erzählt er. Vincent wuchs im Rennsport auf, erkannte in jungen Jahren, dass der Computer zum Thema der Zukunft würde und arbeitete zunächst eine Weile für IBM, bevor er endlich zu Zodiac kam.

»Jetzt habe ich einen Bürojob, aber ich hätte lieber schmutzige Hände«

Vincents Herz schlägt wie das seines Vaters für das Dragracing: »Ja, ich bin mit Dragracing aufgewachsen. Jetzt habe ich einen Bürojob, aber ich hätte lieber schmutzige Hände!« Vincent ist immerhin im Rennteam aktiv, entwickelt neue Teile und spielt eine wichtige Rolle bei Konstruktion, Wartung und den neuesten technischen Entwicklungen, wie einer Nockenwelle für den Nitro-Dragracer, der derzeit über 1000 PS leistet und in der europäischen Top-Fuel-Klasse antritt.

Vater und Sohn: Vor zehn Jahren übergab Ton die Geschäfte an seinen Sohn Vincent. Geblieben ist mit dem »Bikers Book«, der fette Jahreskatalog der Holländer

Im Henk-Vink-Gebäude in Kudelstaart fing Zodiac auf einer bescheidenen Fläche von 200 Quadratmetern an. Wenig später ging es zum Nijverheidsweg nach Mijdrecht. Ein paar Jahre später wurde auch das zu eng. Endlich bezog Zodiac benachbarte Hallen auf dem Industrieweg in Mijdrecht. Bald trat die Konkurrenz aus anderen Ecken der Welt auf die Bühne. Der Service für die Händler und die Qualität der Produkte mussten stetig verbessert werden. Zodiac wurde gegründet, weil früher viele kleine Unternehmen in Taiwan produzieren ließen, beispielsweise auch Arlen Ness.

»Zodiac Enterprises Limited« findet sich heute auf Bates-Scheinwerfern

In Taiwan wurde dann eine teure Gussform hergestellt und plötzlich vertrieben Konkurrenten in den USA oder Europa die gleichen Produkte – manchmal sogar günstiger, weil das Werkzeug ja der Erste bezahlt hatte. Zodiac musste seinen Einkauf für eigene Produkte neu organisieren, versandte eine Probe, ließ eine Form anfertigen und dokumentierte das, um Kopien und den Verkauf an Dritte zu verhindern. ZEL (Zodiac Enterprises Limited) ist inzwischen ein Name, der in berühmten Produkten, wie den Bates-Scheinwerfern, zu finden ist.

Zodiac bietet S&S-Schulungen für Händler im eigenen Haus an. Dazu gehören Theorieunterricht, eine Dynobank und praxisorientierte Unterrichtsmaterialien, wie ein kompletter Motor

Die Wurzeln von Zodiac stecken in der Harley-Szene, dem Dragracing und Customizing. Das »Zodiac Dragrace Team« fährt in der europäischen Top-Fuel-Klasse an der Spitze und ist sogar in den USA angetreten. Pokale und Trophäen schmücken die Regale des Büros. Vincent: »Auf einer Harley in dieser Klasse legst du die 400 Meter vom Start bis zur Ziellinie in wenig über sechs Sekunden zurück und hast zum Schluss fast 400 km/h drauf. Das ist wie ein Ritt auf einer Rakete! Wir sind der einzige Dealer mit einer eigenen Werkstatt.

Zodiac baut auch Dragracer und Custombikes

Wir entwickeln nicht nur unseren Dragracer, sondern bauen auch unsere eigenen Custombikes. Die sind dann unsere Visitenkarten auf Messen. Wir bauen sie so, dass sie hundertpro legal sind und auf der Straße gefahren werden können. Das gilt für alle von uns gebauten Custombikes.« Zodiac ist damit kein »Box-Shifter«, also kein Lagerhaus, aus dem nur der Versand erfolgt. In der eigenen Werkstatt entwickelt Zodiac Produkte, stellt Muster her und führt Kontrollen durch. Die Arbeit der Ingenieure reicht von der Anfertigung eines Getriebes bis hin zum Entwurf einer Twin-Cam-Ölpumpe.

Fast alle der rund 30000 Artikel sind ab Lager lieferbar, nur einige ganz exklusive Teile werden auf Bestellung geliefert

Qualität ist wichtig, erklärt Vincent: »Es gibt zum Beispiel viele Lenker auf dem Markt mit schlechtem Chrom. Und genau entgegen der vorherrschenden Meinung sind unsere Lenker von besserer Qualität als die in den USA hergestellten. Sie sind dickwandig und daher viel stabiler. Auch der Chrom ist von wesentlich besserer Qualität und hat alle notwendigen Grundierungen, was in den USA aufgrund von Umweltauflagen oft nicht mehr erlaubt ist.« Das Zentrum mit dem modernen Prüfstand steht den Zodiac-Händlern für Produktentwicklung, Schulung, aber auch für etwaige Garantieansprüche zur Verfügung.

Bei Zodiac fährt jeder Motorrad – vom Lagerpersonal bis zum Büroangestellten

Zodiac bietet S&S-Schulungen für Händler im eigenen Haus an. Dazu gehören Theorieunterricht, eine Dynobank und praxisorientierte Unterrichtsmaterialien, wie ein kompletter Motor. S&S lässt neben Zodiac nur noch ein Unternehmen in Australien an die Abwicklung von Garantieansprüchen. Und wichtig ist Vincet auch, »dass wir wissen, warum etwas kaputt geht. Da ist es auch ein Vorteil, dass fast jeder bei Zodiac Motorrad fährt, vom Lagerpersonal bis hin zu den Büroangestellten. Jeder hier hat ein Herz für Motorräder und ihre Technik.«

Ton auf seinem Kawa-Dragbike

Kopien kommen inzwischen aus der Volksrepublik China. Viel wird gefälscht und billig übers Internet verkauft. Aber Vincent weiß, Passgenauigkeit und Qualität dieser Produkte genügen nicht für ein teures Motorrad. Darüber hinaus besteht keine Garantie. Zodiac dagegen bietet selbst für alle in Taiwan hergestellten Produkte eine Garantie von zwei Jahren. Ins Visier nimmt Zodiac neben den Harleys auch Indian-Modelle und alte Victorys und damit grundsätzlich den »American V-Twin«.

»Wir treffen immer mehr junge Leute, die wieder Chopper bauen«

Nur echte Motoren sollten es schon sein. »Elektromotoren sind eine schöne Entwicklung, aber technisch sind diese Motoren nicht so faszinierend wie ein schöner WL 750 oder der Milwaukee-Eight. Zum Glück findet die Jugend den Weg wieder zurück, wir treffen immer mehr junge Leute, die wieder Chopper bauen«, beobachtet Vincent. Der neueste Zodiac-Katalog wird jetzt übrigens sogar auf Spanisch veröffentlicht. Vor allem auf den neuen Märkten in Südamerika versprechen sich die Holländer davon einiges. Die Maschinerie muss weiterrollen, Zodiac will mitrollen.

 

Ton Pels – Zodiac Mastermind und Dragsterpilot

Es war Ton Pels, der Zodiac als Mastermind mit seinen Ideen auf Erfolgskurs brachte. Tons Laufbahn begann im zarten Alter von vierzehn Jahren bei einem Motorüberholungs- und Reparaturunternehmen in der Legmeerstraat in Amsterdam. »Wir haben dort mit altertümlichen Maschinen gearbeitet. Dann ging ich zu Wijngaard, wo wir Motorräder und Mopeds aller Arten und Marken reparierten«, erinnert er sich. Ein kurzes Abenteuer als Maschinist auf See folgte, aber nach einem Monat schaffte es seine Frau Marianne, ihn wieder an Land zu bringen. Ton eröffnete ein Motorradgeschäft in Den Haag.

Die Wurzeln von Zodiac stecken in der Harley-Szene, dem Dragracing und Customizing. Das »Zodiac Dragrace Team« fährt in der europäischen Top-Fuel-Klasse an der Spitze und ist sogar in den USA angetreten

Damals war Tony »Macaroni« Francimon seiner Zeit weit voraus. Im Jahr 1974 kaufte er Ton eine brandneue Kawasaki Z 900 ab, knipste sofort alle Lichter mit einer Zange ab und sprühte das Bike mit ein paar Spraydosen mattschwarz. Ton wollte ihm erklären, dass die Kawa jetzt nur noch den halben Preis wert sei. Tony aber musste sich nicht belehren lassen: »Ja, aber hey, ist sie jetzt nicht viel schöner?« Es waren turbulente Zeiten und eines Tages war Ton all der Typen überdrüssig, die nur an seiner Kaffeemaschine hingen. Er riss die gesamte Kaffeebar von der Wand und warf sie auf die Straße: »Kein Kaffee mehr, aber ich bin diese Idioten los!«

Ton Pels war einer der ersten Harley-Händler in den Niederlanden

Er wurde einer der ersten Harley-Händler in den Niederlanden. Kurz lernte er noch ein paar Kniffe bei einem Großhändler für Motorenteile, danach startete er bei Zodiac. Bald richtete er dort die ersten Zodiac-Dealershows in Mijdrecht aus, für die er Lieferanten und Händler für ein langes Wochenende zum Erfahrungsaustausch einlud. Ein paar Jahre später forderte er zur berühmten „Horsepower Competition“ heraus.

Ton musste ganz Europa abmarschieren, um Händler und Motorradgeschäfte für den Verkauf zu finden

Tons Sucht nach Motorleistung erklärt sich damit, dass er als Dragster-Fahrer immer wieder mal europäischer Meister in der Super-Twin-Top-Fuel-Klasse wurde. Und so begleitete eine mobile Dynobank den Zodiac-Truck auf allen wichtigen Events und Rennen in Europa. Schrauber konnten ihr Motorrad auf dem Prüfstand testen lassen. Die Finalisten aus allen europäischen Ländern kamen dann zur Zodiac-Dealershow nach Mijdrecht. Die Bikes der Sieger leisteten bereits über 100 PS, starke Stücke für diese Zeit!

Auf der Bigtwin Show brachte Zodiac Biker und Dealer zusammen

Nach ein paar Jahren brachte Ton die Biker und die Dealer auf der »Bigtwin Show«, damals noch in Rosmalen, zusammen. Die Zodiac-Dealer-Show lief im Obergeschoss einer Halle, die Party unten am Samstagabend im Autotron. Das Konzept schlug ein – bis das Internet kam und die Händler ihre Kontakte per E-Mail pflegten und die Bestellungen immer schneller geliefert werden konnten. Was sollten die Händler noch auf den Dealer-Shows? Zodiac stellte sie schließlich ein.

Im Alter von siebzig Jahren beschloss Ton aufzuhören und übergab das Geschäft an seinen Sohn Vincent. Am 1. März 2021 verstarb Ton Pels im Alter von 78 Jahren.

Info |  zodiac.nl

 

Wieringa/Ahlsdorf