Ziemlich genau sechs Wochen hat es gedauert, bis wir unseren Instagram-Kanal »@custombike_magazine« wieder zurück hatten. 

Wer nicht aufgibt, gewinnt! Ende März haben wir den Zugriff auf unseren Instagram-Kanal durch eine üble Phishing-Attacke verloren. Wir haben mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gekämpft, um unseren Kanal zurückzubekommen und unsere kleine Community hier zu erhalten. Und wir haben es geschafft, seit gestern morgen sind wir zurück!

CUSTOMBIKE Instagram – Nervenaufreibende Cyberkacke

Hinter uns liegen allerdings sechs Wochen nervenaufreibender Cyberkacke, die wir letztlich nur mit Hilfe einer spezialisierten Anwaltskanzlei in die virtuelle Kanalisation spülen konnten. Denn als Privatperson oder kleine Firma bekommt man vom Meta-Konzern keinerlei Unterstützung. Mehr als ein standardisiertes »Versuch doch Dein Passwort zurückzusetzen«-Mail ist nicht drin (super Tipp, wenn der Hacker den Kanal übernommen hat). Erst wenn ein »offizielles« Anwaltsschreiben mit Klageandrohung in Irland aufschlägt, sieht sich die Instagram-Mutter genötigt, gaaaaaanz langsam zu reagieren. Erbärmlich. Kaum besser als der cyberkriminelle Dreckarsch, der tatsächlich schrieb, wir mögen ihm doch vertrauen. Wenn wir jetzt ganz schnell überweisen würden, würde er 50 Euro mit dem Preis runter gehen und dann ginge alles ganz schnell. Pfff, ohne Worte, fuck you.

CUSTOMBIKE Instagram – Mittelfinger statt Bitcoins

Wie auch immer, wir sind gerade bester Stimmung: Die Sonne scheint, wir haben dem Erpresser den Mittelfinger statt Bitcoins geschickt und werden nach der Feierabendrunde einen eiskalten Ricard zu uns nehmen. Oder zwei. Danke an dieser Stelle an alle, die uns Hilfe angeboten und auch aktiv geholfen haben, besonders Marvin und Telly, die uns beide den selben entscheidenden Tipp gegeben haben. Und nun spread the word, CUSTOMBIKE ist (mal) wieder back!

instagram.com/custombike_magazine

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.