Fast wäre der CUSTOMBIKE-Wettbewerb 2022 mit Verspätung an den Start gegangen. Aber nur fast. Ab sofort könnt ihr voten und täglich Eure Top-3 nach vorne peitschen …

Ach, es ist ein Graus. Letztes Jahr haben wir die Qualifikation unseres Leser-Wettbewerbss fürs Finale im Heft erstmals online stattfinden lassen. Mal abgesehen davon, dass unser Server dabei manches Mal ganz schön in die Knie gegangen ist, lief das auch wirklich prima. Für dieses Jahr haben wir also technisch aufgerüstet: Aufgebohrter Server, schnellere SSD-Speicher, riesiger Arbeitsspeicher. 170 Bikes waren freigeschaltet, alles war angerichtet für ein freudig-flottes Voting. Unser Webman sagt nebenbei, dass er noch schnell ein Update einspiele müsse, bevor’s losgehen kann. Und dann … war alles weg. Datenbank gecrasht.

CUSTOMBIKE-Wettbewerb 2022 – Bikes im digitalen Nirgendwo

Bikes, die zwischen der letzten Sicherung und dem Crash noch hochgeladen wurden, landeten im digitalen Nirgendwo. Bis das Backup wieder aufgespielt und das für den Crash verantwortliche Plug-In umgescripted war (ich glaube so ähnlich hat es unser Webmann gesagt) brannten die Nullen und Einsen lichterloh. Denn bevor wir ein Bike für den Wettbewerb online freischalten, checken wir, ob alles soweit passt, bügeln die gröbsten Tippfehler raus und schauen, dass keine Hakenkreuze, Gendersternchen oder sonstige Sauerreien auf den Bildern zu sehen sind.

Am Ende gewinnt immer ein Bike, dass es auch wirklich verdient hat

Bis alles wieder im Lot und alle Bikes wieder an Bord waren, war es 23.57 Uhr – also drei Minuten vor 12. Wir waren schon im Begriff, den Start des Votings zu verschieben, aber unser geiler Webmaster hat es in einer 19-Stunden-Schicht wieder gefixt. Also jetzt haut rein und wählt das beste Bike des CUSTOMBIKE-Wettbewerbs 2022. Jeder hat drei Stimmen am Tag, die auf die persönlichen Top-3 verteilt werden können. Drei Stimmen für ein Bike gehen nicht. We check übrigens, dass bei der Abstimmung kein Schindluder getrieben wird. IP-Hopping und ähnliches unehrenhaftes Treiben kann man sich aber ohnehin sparen, am Ende gewinnt immer ein Bike, dass es auch wirklich verdient hat. Wir sind gespannt wie Drecksau!

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.