Alberto Venezia ist Italiener, aber er huldigt motorradtechnisch der englischen Liebe BSA A 10
In Jesolo führte Alberto Venezio einst das Moon-Café. Es war das erste Café der weltweit agierenden Firma Mooneyes in Europ. Als dessen Besitzer verkaufte Alberto nicht nur Burger und Pommes, sondern war auch in der europäischen Kustom-Szene schwer aktiv. Klar, dass dazu ein spezielles Bike im Stile der 40er Jahre gehört, sein BSA-Bobber. Zumal er als Mitglied der italienischen Sinners auch jede Menge Mopped-Treffen auf dem jährlichen Reiseplan hatte.
Aufgebaut wurde die BSA mit einem markanten 16 Zoll-Ballonreifen im Heck, der Starrrahmen entstand bei Boccin Custom Cycles in Venedig. Die Minimal-BSA erhielt neben leichten Modifikationen am Motor keine allzu auffälligen Details. Schwarz gepulverte Speichenräder, Bates-Scheinwerfer, Dragbar und Eigenbau-Öltank mussten reichen. Nur bei der Suche nach dem passenden Tank taten sich Bocci-Schrauber Lorenzo und Alberto schwer. Bis der Mann aus Jesolo den Blick in seinem Café mal nach oben schweifen ließ. An der Decke baumelte als Dekoelement ein Gilera-Tank.
BSA A 10 – Purisische Kiste
Abgehängt und eingebaut, verleiht er der Engländerin zumindest ein bisschen italienische Attitüde und passt bestens zum schwarz-metallenen Gestühl. Final aufgemöbelt wird das am Ende nur noch durch den gefederten weißen Jammer-Sattel, das passende Sitzpad für Albertos Girl und die weißen Lenkergriffe, die von einem Mountainbike gemopst wurden. »Puristisch, wie es sich für einen traditionellen Bobber gehört«, sagte uns Alberto.
Arbeitet seit 1996 für den Mannheimer Huber Verlag, gehört seit 2005 zum festen CUSTOMBIKE-Magazin-Team und steuert seit 2013 das ansonsten männerbevölkerte CUSTOMBIKE-Schiff als Chefredakteurin. Beruflich hat sie jeden großen und kleinen Customtrend der letzten zwanzig Jahre mitgemacht, glaubt aber letztlich an den Erfolg von Bodenständigkeit und Konstanz – auch die Maxime für die Arbeit an Deutschlands ältestetem Magazin für umgebaute Motorräder. Sie selbst pflegt beste Kontakte in die Umbau- und Schrauberszene, nicht nur in Deutschland, weiß meistens genau, wer gerade an was baut, und berichtet mit Vorliebe über die Geschichten hinter den Motorrädern und über echte Petrolheads, die das Customizing von ganzem Herzen leben. Fürs private Zweiradglück genügt ihr eine Honda CB 400 Four, mit Baujahr 1977 gerade mal ein Jahr älter als die Chefin. Aktuell steht die Honda allerdings auf der heimischen Hebebühne und soll bald in neuem Glanz erstrahlen – a bikers work is never done.
Wer hat diesen Bericht über dieses überaus interessante Moped geschrieben? Nichts gegen Ausländer aber der Jenige ist was die Deutsche Sprache angeht nicht sehr auf der Höhe. Schade, macht die Custombike, meiner Meinung nach,zum gespött. Peace, love and harmony.
Orthographie scheint dein Ding auch nicht zu sein…