Alberto Venezia ist Italiener, aber er huldigt motorradtechnisch der englischen Liebe BSA A 10
In Jesolo führte Alberto Venezio einst das Moon-Café. Es war das erste Café der weltweit agierenden Firma Mooneyes in Europ. Als dessen Besitzer verkaufte Alberto nicht nur Burger und Pommes, sondern war auch in der europäischen Kustom-Szene schwer aktiv. Klar, dass dazu ein spezielles Bike im Stile der 40er Jahre gehört, sein BSA-Bobber. Zumal er als Mitglied der italienischen Sinners auch jede Menge Mopped-Treffen auf dem jährlichen Reiseplan hatte.

Aufgebaut wurde die BSA mit einem markanten 16 Zoll-Ballonreifen im Heck, der Starrrahmen entstand bei Boccin Custom Cycles in Venedig. Die Minimal-BSA erhielt neben leichten Modifikationen am Motor keine allzu auffälligen Details. Schwarz gepulverte Speichenräder, Bates-Scheinwerfer, Dragbar und Eigenbau-Öltank mussten reichen. Nur bei der Suche nach dem passenden Tank taten sich Bocci-Schrauber Lorenzo und Alberto schwer. Bis der Mann aus Jesolo den Blick in seinem Café mal nach oben schweifen ließ. An der Decke baumelte als Dekoelement ein Gilera-Tank.
BSA A 10 – Purisische Kiste
Abgehängt und eingebaut, verleiht er der Engländerin zumindest ein bisschen italienische Attitüde und passt bestens zum schwarz-metallenen Gestühl. Final aufgemöbelt wird das am Ende nur noch durch den gefederten weißen Jammer-Sattel, das passende Sitzpad für Albertos Girl und die weißen Lenkergriffe, die von einem Mountainbike gemopst wurden. »Puristisch, wie es sich für einen traditionellen Bobber gehört«, sagte uns Alberto.
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