Feinste Komponenten und grobstollige Reifen wurden bei dieser BMW R 100 RT zum luftigen Cafe Racer kombiniert.
David von NCT Motorcycles wollte es nicht bei optischen Retuschen belassen, sondern zerlegte seine R 100 RT bis auf die allerletzte Schraube. Ein brandneuer Kabelbaum, bestehend aus m-unit, Li-Ion-Akku, Tastersteuerung, Keyless-Go-System und Alarmanlage, wird zur zeitgemäßen Basis seines anstehenden Neuaufbaus.
Auch der Motor der BMW R 100 RT bekommt eine Revision
Bei der Revision bekommt der Boxer neue Kolben, neue Zylinder, neue Nockenwellen und einen KLS-Quickshifter, sein Gemisch darf er jetzt durch offene Trichter schlürfen, die den serienmäßigen Luftfilterkasten überflüssig machen.

Den Verzicht auf den Heckrahmen ermöglicht der freitragende, hinterm Tank schwebende Echtledersattel. So bleibt Platz für eine handgeschweißte Underseat-Auspuffanlage, die ihren Akrapovic-Topf schräg übers Hinterrad reckt.
Heidenau-Pneus für den Boxer
Bei der Wahl der Reifen schwört David auf grob profilierte Heidenau K 60, die nicht nur geil aussehen, sondern auch gut funktionieren. Den größeren Anteil an der guten Kurvenperformance dürften jedoch die Fahrwerkskomponenten haben.
Dank einer Showa-Gabel aus Ducatis 900 SS samt großer Brembo-Bremse und feinem Öhlins-Federbein ist die nur noch 180 Kilo schwere BMW prädestiniert für die flinke Hatz auf letzter Rille.
Info | nct-motorcycles.com

Thomas Kryschan
Thomas Kryschan, fährt ab seinem vierten Lebensjahr zunächst Zweitakter jeden Hubraums, bevor er für anderthalb Jahrzehnte in die vierzylindrige Streetfighterszene abtaucht. Beseelt vom Umbauvirus, identifiziert er Spender und Baujahr jedes Anbauteils. Erst beim Huber Verlag tauscht er seine Schraubenschlüssel zeitweilig gegen Schreibgerät.
Sieht fantastisch aus die R100
Einfach nur super von der Optik her.
Hab selbst eine R 18 FE