Der Cafe ist fertig: Mit der Triumph Speed Triple RR bringt der britische Hersteller einen ziemlich hübschen Racer an den Start. Als Basis dient natürlich die erst Anfang des Jahres vorgestellte 1200er Speedy. Will heißen: Feinstes Fahrwerk, 180 feurige Triple-PS bei weniger als 200 Kilo fahrfertig. Und das volle Programm an elektronisch gesteuerten Fahrhilfen …

Triumph ist ja nun schon seit einigen Jahren in Hochform: Egal ob die breitgefächerte Twin-Riege, die neue Rocket mit XXL-Triple oder die Speedy – was die Briten da zuletzt auf die Straße brachten, war überzeugendes Gerät. Jetzt hat Triumph nochmals nachgelegt und für Januar 2022 eine Cafe Racer-Version der neuen Speed Triple angekündigt.

Good Anker: Die Doppel-R-Speedy setzt auf leichte, rennstreckentaugliche Brembo Stylema Monobloc-Vorderradbremssättel und leichte, schwimmend gelagerte 320-mm-Vorderradbremsscheiben. Hinten arbeiten ein Brembo Zweikolben-Bremssattel und eine 220-mm-Einzelscheibe

Die RR unterscheidet sich von der nackten Speedy hauptsächlich durch die hübsche Halbschalenverkleidung mit LED-Einzelscheinwerfer und einer sportlicheren Sitzgeometrie. Dank Stummellenker und angepasster Fußrastenanlage dürfte nochmals mehr Vorderradorientierung rausspringen – bon!

Triumph Speed Triple RR – Hartgas erlaubt

Ebenfalls neu ist das elektronisch einstellbare semi-aktive Öhlins Smart EC 2.0 Fahrwerk sowie die Pirelli Diablo Supercorsa SP V3 Pneus. Geblieben sind all die Hightech-Features, die dafür sorgen, dass das Biest seinen Fahrer auch bei Hartgas nicht ins Aus kegelt beziehungsweise abartigen Speed erlaubt: Kurven-ABS, Kurventraktionskontrolle, Wheelie-Control, fünf Fahrmodi, Quickshifter und einige Gimmicks mehr.

Das Bordsystem ist mit Android und IOS kompatibel und ermöglicht Telefonanrufe und Musikwiedergabe, Pfeil-Navigation sowie eine GoPro-Steuerung. Alle Funktionen werden über die beleuchteten Lenkerarmaturen aufgerufen und verwaltet

Analoginstrumente sind ja leider schon lange raus, dafür gibt’s ein vollfarbiges 5-Zoll-TFT-Instrument mit Konnektivitätssystem. Und einen Tempomaten. Und schlüßelloses Starten. Und und und … sehr ordentliche 16.000er Wartungsintervalle sowie erfreuliche 4 Jahre Garantie. Wer eine haben will, darf schonmal anfangen, knapp 21.000 Euro zusammenzukratzen.

Info | triumphmotorcycles.de

 

 

Carsten Heil, hat die typische Zweiradkarriere der 80er-Jahre-Jugend durchgemacht: Kreidler Flory (5,3 PS), 80er-Yamaha DT und mit achtzehn dann die erste 250er Honda. Nach unzähligen Japanern über Moto Guzzi ist er dann schließlich bei Rohrrahmen-Buell gelandet. Seit 1992 mit Fotoapparat und Schreibgerät in Sachen Kradkultur unterwegs.